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Kein Rennglück für Christopher Brück

June 24, 2012

Kein Rennglück für Christopher Brück

Bei idealen äußeren Witterungsbedingungen startete die VLN Langstreckenmeisterschaft am vergangenen Wochenende in ihr zweites Saisondrittel. Für Christopher Brück verlief die erste Veranstaltung nach dem legendären 24h Rennen allerdings sehr unglücklich. Ein Reifenschaden verhinderte das beste Saisonergebnis des Kölners in Europas erfolgreichster Breitensportserie.

Zusammen mit seinen Teamkollegen Patrick Huisman (Niederlande), Sabine Schmitz und Klaus Abbelen (beide Barweiler) wollte Christopher Brück nach zwei sechsten Plätzen in dieser Saison endlich in die Top 5 vorfahren. Im Qualifying bestätigte die Mannschaft des 27-Jährigen Kölners mit einer Rundenzeit von 8.12,309 min., dass man sich auch weiterhin in die richtige Richtung bewegt. Die gefahrene Rundenzeit bedeutete für Christopher Brück im Umkehrschluss Startposition 8 – in den ersten drei Saisonläufen der VLN hätte man mit dieser Zeit die Pole Position für das Rennen belegt.

„Die Strecke war in einem absolut perfekten Zustand. Leider hatte ich auf meiner Runde zwei Gelbphasen, bei denen ich das Tempo deutlich reduzieren musste, ansonsten hätten wir noch ein wenig schneller gekonnt. Das wir dennoch mit der Zeit von 8.12 min. von Patrick „nur“ achter nach dem Training sind zeigt, welche Leistungsdichte momentan vorne an der Spitze herrscht“, so Brück.

Im Rennen sollte der Kölner dann planmäßig den Schlussstint übernehmen, um in der Endphase noch einmal Druck auf die vorderen Plätze auszuüben. Zu seinem Einsatz sollte Brück allerdings aufgrund eines Unfalles zu Rennmitte, der durch einen Reifenschaden ausgelöst wurde, nicht mehr kommen.

„Unglücklicherweise hat ein Fremdkörper einen Reifenschaden am unserem Porsche ausgerechnet im schnellen Streckenabschnitt Tiergarten ausgelöst und wir sind aufgrund der hohen Geschwindigkeit sowohl vorne links als auch hinten rechts in die Leitplanke eingeschlagen. Dabei ist uns der Radträger gebrochen, was eine Weiterfahrt unmöglich gemacht hat. Wichtig ist jedoch erst einmal, dass Patrick bei seinem Unfall nichts passiert ist, gerade weil wir dort über Geschwindigkeiten von über 280 km/h reden. Er hat sich zum Glück erst einmal zweimal auf dem Asphalt gedreht, weshalb der Einschlag nicht mit Höchstgeschwindigkeit erfolgte. Die Konkurrenz war heute sehr stark, aus eigener Kraft wäre für uns heute maximal der fünfte Platz möglich gewesen. Beim nächsten Rennen werden wir aber wieder voll angreifen“, so Christopher Brück weiter.

Der fünfte Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft, das 52. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen, findet bereits am Samstag, den 07.07.2012 statt.