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Ein vielversprechender Auftakt nimmt ein unglückliches Ende

September 13, 2011

Ein vielversprechender Auftakt nimmt ein unglückliches Ende

In der chinesischen Landeshauptstadt Peking wollte Christopher Brück an sein tolles Debüt in der FIA GT1 Weltmeisterschaft eine Woche zuvor anknüpfen. Nach der schnellsten Rundenzeit im freien Training waren die Hoffnungen beim DKR www.-discount.de Team auf ein gutes Resultat berechtigt, ein Motorschaden im Qualifying sorgte dann jedoch für Ernüchterung.

„Wir dürfen gar nicht darüber nachdenken, was an diesem Wochenende für uns möglich gewesen wäre“, schilderte ein geknickter Christopher Brück nach der zweiten Rennveranstaltung in der Volksrepublik China binnen einer Woche. Zusammen mit seinem Teamkollegen Jonathan Kennard fuhr der Kölner bei seinem erst zweiten Lauf zur FIA GT1 Weltmeisterschaft im freien Training mit dem Lamborghini Murcielago 670 RSV die schnellste Rundenzeit im Feld. Auch im ersten von drei Qualifying Abschnitten zeigte das deutsch-englische Fahrerduo eine starke Leistung und platzierte den Flügeltürer auf einer guten vierten Position. Damit schaffte man gleichzeitig ohne große Mühe die Qualifikationshürde für die zweite Session. Hier ereilte den Lamborghini jedoch ein Motorschaden, weshalb Brück und Kennard keine Chance mehr hatten in das Zeittrainingsgeschehen eingreifen zu können. In Zusammenarbeit mit Münnich Motorsport schaffte es das neuformierte luxemburgische DKR www.-discount.de Team zwar in kürzester Zeit den Motor zu wechseln, an einen Start im Qualifying Race war jedoch nicht zu denken. Folglich konnten die beiden Piloten beim ersten einstündigen Showdown in Peking nur zuschauen.  

„Das Team hat einen hervorragenden Job gemacht und alles versucht, den Lamborghini rechtzeitig wieder fit zu bekommen. Es ist zwar ärgerlich, dass es dann doch nicht ganz bis zum Qualifying Race gereicht hat, dennoch blicken wir nun zuversichtlich ins Championship Race“, erklärte Brück anschließend, der für die Startphase ins Cockpit des Murcielago 670 RSV kletterte. Bedingt durch die Nichtteilnahme am Qualifying Race musste das Duo dem Feld vom letzten Startplatz aus hinterher eilen. Die Rolle des Jägers setzte der 26-Jährige Kölner jedoch perfekt um. So konnte er den rund 600 PS starken Boliden auf Rang neun liegend an seinen Teamgefährten übergeben. Den anvisierten Platz in den Punkten hatten die beiden trotz schlechter Ausgangslage damit schon früh inne, ehe Kennard in seinem Turn den schwierigen äußeren Witterungsbedingungen zum Opfer fiel und auf regennasser Fahrbahn ausrutschte. Die Schäden waren zu groß um die Weiterfahrt fortsetzen zu können.

„Unter dem Strich war es einfach ein rabenschwarzes Wochenende für uns. Dennoch haben wir gesehen, dass wir von den Rundenzeiten her absolut konkurrenzfähig sind. Mit dieser Erkenntnis reisen wir nun voller Optimismus nach Argentinien“, so Brück weiter.

Eine gelungene Abwechslung vom Rennalltag wurde den Piloten einen Tag später im Olympiastadion von Peking geboten. So nahm man vor einer Traumkulisse an einem Showevent der GT1 World teil und zeigte sich hiervon sehr begeistert: „ Es war eine faszinierende Veranstaltung mit einem tollen Publikum. So etwas sollte in Zukunft ruhig häufiger stattfinden“, so Brück abschließend.

Vom 04. bis 06. November findet nun in San Louis das Saisonfinale der FIA GT1 Weltmeisterschaft statt.

 

Foto: DPPI / www.gt1world.com