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Außer Spesen nichts gewesen

August 03, 2010

Außer Spesen nichts gewesen

Christopher Brück und sein Team Vulkan Racing / Mintgen Motorsport durch technische Probleme und einen Unfall beim 6-Stunden-Rennen eingebremst.

“Schade, dass wir ausgerechnet beim Highlight der VLN Langstreckenmeisterschaft einen Rückschlag hinnehmen mussten, aber so ist das im Motorsport, es ist eine ständiges Auf und Ab“, zeigte sich Christopher Brück nach dem Rennen enttäuscht.

Dabei hatte für die Mannschaft Vulkan Racing / Mintgen Motorsport alles so gut begonnen. Mit einer 8.22.109 Minuten-Runde hatte der Kölner die Dodge Viper trotz der übermächtigen, werksunterstützten Konkurrenz aus dem Porsche und Audi Lager für den siebten Startplatz qualifiziert. „Eine gute Ausgangsposition für das Rennen, zufrieden bin ich dennoch nicht. Die Runde hätte weitaus schneller sein können, leider hat man mir für die fliegende Runde ganz am Schluss der Sitzung einen Schuss zu wenig Sprit eingefüllt und so hatte ich ab der Döttinger Höhe schon Motoraussetzer“, ärgerte sich der Kölner.

Für den 25-Jährigen, der auch beim Start des 6-Stunden-Rennens hinter dem Steuer der mehr als 500 PS starken Dodge Viper saß, sollte es allerdings noch dicker kommen. „Schon auf der ersten Runde hatte ich ein Problem mit der Schaltwippe am Lenkrad. Ich dachte okay, dann nimmst du eben den herkömmlichen Schalthebel, doch in der dritten Runde ist auch der gebrochen und ich musste unplanmäßig die Box ansteuern“, schildert Christopher Brück die turbulente Anfangsphase des Rennens. Zehn Minuten dauerte die Reparatur, ehe die Viper vom Teamkollegen Wolfgang Kaufmann pilotiert wieder auf die Strecke ging. Der hatte nicht mehr Glück als Brück. Nach einer Berührung mit einem Konkurrenten steuerte auch Kaufmann mit einem Reifenschaden die Box an. Christian Kohlhaas hatte dann zur Abwechslung wieder Probleme mit der Schaltung und musste die an diesem Tag reichlich beschäftigte Wartungsabteilung des Teams aus Mayen erneut ansteuern, die schließlich einen Kabelbruch diagnostizierte.

Aussichtslos zurück gefallen, kämpfte sich das Team dann wieder bis auf die 50. Position nach vorne, ehe Christopher Brück im Schwalbenschwanz mit einem Konkurrenten kollidierte und sich mit einem Reifenschaden erneut in die Box schleppte. „Danach haben wir unsere Viper dann endgültig abgestellt“, so der Kölner und weiter. „Es ist kaum zu fassen, was uns heute alles widerfahren ist. In den nächsten Rennen läuft alles reibungslos, denn das Pech für die restlichen Läufe der Saison haben wir heute gleich mit abgearbeitet.“