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Starke Fahrt trotz Handicap

August 28, 2010

Starke Fahrt trotz Handicap

Christopher Brück überzeugt mit starker Fahrt beim Debüt im ADAC GT-Masters auf dem Grand Prix Kurs des Nürburgrings. Zusammen mit Teamkollege Wolfgang Kaufmann bringt er die Viper in den Top-10 ins Ziel.

„Vor dem Rennen hatten wir große Bedenken hier unter die Räder zu kommen, aber mit diesem Ergebnis können wir wirklich zufrieden sein“, strahlt Christopher Brück über den zehnten Platz nach seinem Debüt in der ADAC GT-Masters Serie am Samstagnachmittag. Dabei war der Kölner am Freitag nach dem Zeittraining noch voller Zweifel. „Startplatz zwölf ist nicht unbedingt das, was ich mir unter einem guten Qualifying Ergebnis vorgestellt habe, aber mehr ist mit diesem Handicap kaum möglich“, verweist er auf die 100 kg Mehrgewicht gegenüber der Konkurrenz an der Spitze der Zeitenliste. „Ob wir diese Position allerdings im Rennen halten können, wage ich zu bezweifeln. Wir sind mir unsere Bremse am Limit und über die Renndistanz von einer Stunde könnte es gut sein, dass wir Probleme bekommen.“

Am Samstag beim ersten Lauf an diesem Wochenende machter der Kölner jedoch das Beste aus der Situation. Gleich in der Startphase konnte sich Christopher Brück um zwei Positionen verbessern. „Dann habe ich versucht am D-Zug vor mir dran zu bleiben, was mir anfangs auch ganz gut gelungen ist“, berichtet er nach dem Rennen. Mit Rundenzeiten, die zum Teil schneller waren als im Qualifying tags zuvor, konnte der 25-Jährige seinen Position verteidigen und sich ein kleines Polster zu den Verfolgern herausfahren. „Dann musste ich das Tempo eine wenig herausnehmen, habe das Auto so gut wie möglich geschont um Wolfgang Kaufmann das Auto mit einer halbwegs intakten Bremse für die zweite Hälfte des Rennens zu übergeben.“ An achter Stelle liegend übergab Christopher Brück die Dodge Viper der Mannschaft Vulkan Racing / Mintgen Motorsport dann an Wolfgang Kaufmann, der das grüne Monster dann schließlich auf der zehnten Position ins Ziel brachte.

In das Rennen am Sonntag geht Christopher Brück mit gemischten Gefühlen. „Auf alle Fälle dürfen wir unsere Viper nun für den zweiten Lauf um 40 Kilo abspecken, damit sollten wir im Bezug auf die Rundenzeiten ein wenig näher an die Top-Teams heran kommen“, zeigt sich der Kölner hoffnungsvoll, aber auch skeptisch. „Ob es am Ende erneut für die Top-10 reicht, bleibt allerdings abzuwarten, da wir am Sonntag nur von der 20. Position ins Rennen starten. Ich hoffe Wolfgang kommt gut durch die erste Rennhälfte und kann sich um den ein oder anderen Platz verbessern, bevor er die Viper dann an mich übergibt.“

Der 2. Lauf auf dem Nürburgring wird am Sonntag um 12.00 Uhr gestartet. Das Rennen wird Live vom TV-Sender Kabel 1 ab 11.45 Uhr übertragen.