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Schwieriges Rennwochenende für Christopher Brück

September 25, 2018

Schwieriges Rennwochenende für Christopher Brück

Nach dem starken dritten Gesamtrang beim letzten VLN Rennen erlebte Christopher Brück dieses Mal ein äußerst schwieriges Wochenende. Zwar erreichte der Kölner nach der vierstündigen Distanz mit dem Lamborghini Huracan GT3 von Konrad Motorsport das Ziel, mehr als der 14. Platz war jedoch nicht möglich.  

Bereits im Qualifying zum siebten Saisonlauf des Jahres hatte die Mannschaft rund um Christopher Brück mit einigen Problemen zu kämpfen. Nach der ersten fliegenden Runde von Teamgefährte Michele Di Martino musste man das Fahrzeug in der Mercedes Arena abstellen.

„Michele ist mit einer Zeit von 8.11,018 min. ein durchaus solider Auftakt gelungen. Leider ist uns in der zweiten Zeitrunde ein Dämpfer gebrochen, was zu einem Reifenplatzer und einer kaputten Ölleitung geführt hat. Dadurch mussten wir unseren Lamborghini vorzeitig abstellen. Nachdem er gelöscht worden ist und an der Box zurück war, hat unsere Mannschaft alles dafür gegeben, damit wir im Rennen wieder antreten konnten“, so Brück. Diesen Wettkampf gegen die Zeit konnte Konrad Motorsport für sich entscheiden. Rechtzeitig vor dem Schließen der Boxengasse hatte man die Reparaturarbeiten erfolgreich durchgeführt und konnte den „Kampfstier“ in die Startaufstellung schicken.

„Die gesamte Mannschaft von Konrad Motorsport hat einen fantastischen Job gemacht. Es war ein sehr knappes Zeitfenster, aber sie haben es tatsächlich rechtzeitig hinbekommen. Ein großes Kompliment nochmal an dieser Stelle. Leider konnten wir jedoch nicht unsere 12. Startposition einnehmen, sondern worden auf den letzten Startplatz verwiesen. Die Begründung war, dass ich im Qualifying meine Pflichtrunden nicht absolviert habe. Natürlich ist das Fakt, allerdings aufgrund der technischen Probleme auch unmöglich gewesen. In meinen Augen ist es sehr schade, dass man vom Reglement her dafür die gleiche Bestrafung erhält, als wenn man z.B. unter gelber Flagge überholt“, erklärte Brück anschließend enttäuscht.          

Trotzdem steckte der Kölner nicht auf und fuhr einen äußerst beherzten ersten Stint. Bereits nach fünf Rennrunden hatte er den Anschluss an die Gesamtspitze hergestellt. „Ich bin echt im wahrsten Sinne des Wortes um mein Leben gefahren. Das Auto hatte eine tolle Speed. Ich konnte an einigen GT3-Fahrzeugen vorbei gehen und den Lamborghini an der fünften Position an Michele übergeben. Mein Teamgefährte kam ebenfalls sehr gut zurecht und konnte uns an dieser Stelle halten.“

Dadurch hatte Christopher Brück trotz der Rückversetzung in der Startaufstellung noch die Möglichkeit, in seinem letzten Stint auf das Gesamtpodium zu fahren. In der dritten Runde sollte dieser Traum jedoch platzen. „Ich habe ein anderes Fahrzeug innen überholt. Der Fahrer hat mich leider jedoch nicht gesehen und am Hinterrad erwischt. Die Folge war ein Dreher sowie eine abgerissene Spurstange. Unsere Mannschaft hat die Reparatur an der Box sehr schnell vollzogen, dennoch hat es natürlich 4-5 Minuten gekostet“, so Brück, der den Lamborghini Huracan GT3 letztlich auf der 14. Position über die Ziellinie brachte.

„Wir haben auch heute wieder gesehen, dass wir von der reinen Performance absolut bei der Musik dabei sind. Das Wochenende ist natürlich mehr als unglücklich gelaufen, weshalb wir die Früchte hierfür nicht ernten konnten. Zwei Rennen stehen allerdings noch aus, bei denen wir wieder alles geben werden.“